Eine Massage hat viele Vorteile. Aber welche sind das genau? Was sind die Wirkungen einer Massage? Und wie trägt eine Massage zu deinem allgemeinen Wohlbefinden bei? Wir verraten es dir!
Inhaltsverzeichnis
1. Was ist eine Massage?
Bei der Massage wird Druck auf den Körper ausgeübt, um eine bestimmte Wirkung zu erzielen. Das kann entweder manuell mit Händen, Ellbogen oder Unterarmen oder mit Hilfsmitteln wie einer Massagepistole oder heißen Steinen geschehen. Der Druck kann von festem Druck bis zu leichten Berührungen reichen, je nach Art der Massage und ihrem Zweck. Eine Massage wird von einem Masseur oder einem Massagetherapeuten durchgeführt. Massagen werden aber auch von Kosmetiker/innen, Physiotherapeut/innen oder Friseur/innen (Kopfmassage) durchgeführt. Oft handelt es sich dabei jedoch um andere Massagen als die von Masseuren und Masseurinnen.
2. Welche Arten von Massagen gibt es?
Es gibt verschiedene Arten von Massagen, jede mit ihrer eigenen Wirkung. Es gibt zum Beispiel die klassische Entspannungsmassage, die auf allgemeine Entspannung abzielt, es gibt Massagen, die Schmerzen lindern sollen, und es gibt eher ganzheitliche, energetische Massagen. Gerne kannst du dir auch unseren Blogartikel "25 verschiedene Massagearten" anschauen.
Welche Art von Massage du wählst, hängt davon ab, was du mit deiner Massage erreichen willst. Dazu später mehr.
3. Welche allgemeine Wirkung hat die Massage?
Die Massage hat viele Wirkungen, sowohl kurz- als auch langfristig. Einige davon werden wir im Detail besprechen.
Eine Massage hat unter anderem folgende Auswirkungen:
Bessere Durchblutung und damit besserer Abtransport von Abfallstoffen.
Durch die Massage werden die Muskeln und die Haut erwärmt, wodurch sich die Blutgefäße ein wenig erweitern und der Blutfluss erhöht wird. Dadurch können Abfallprodukte, einschließlich Milchsäure, schneller abtransportiert werden.
Verringerung von Muskelverspannungen.
Die Massage reduziert Muskelverspannungen sowohl durch die bereits erwähnte erhöhte Durchblutung als auch durch die Reduzierung von Triggerpunkten (oder Muskelknoten) in den Muskeln. Bestimmte Dehntechniken sorgen ebenfalls dafür, dass die Spannung in den Muskeln reduziert wird. Diese Techniken werden z. B. bei der Thai-Massage angewendet.
Verringerung von Schmerzen.
Berührungen im Allgemeinen und Massagen im Besonderen lindern Schmerzen. Die Massage bewirkt, dass der Körper in einen tiefen Entspannungszustand eintritt. Infolgedessen werden Schmerzsymptome gedämpft. Es gibt jedoch einen Unterschied bei der Behandlung (und damit bei der Wahl der besten Massage) von chronischen Schmerzzuständen wie Rheuma oder Fibromyalgie und der Reduzierung von Muskelschmerzen.
Besseres Gleichgewicht.
Die Massage sorgt für ein besseres Gleichgewicht von Körper und Geist, von Anstrengung und Entspannung und für eine bessere Energiebilanz im Körper.
Zunahme von Glücksstoffen wie Endorphinen und Serotonin.
Eine Massage erzeugt also auch ein Glücksgefühl.
Ruhe und Erholung.
Die Massage stimuliert das parasympathische Nervensystem. Das ist der Teil des Nervensystems, der für Ruhe und Erholung, eine bessere Verdauung und eine tiefere Atmung sorgt. Eine Massage reduziert also auch Stress, Angst und Depressionen.
Mehr im Hier und Jetzt sein.
Wir sind oft mit dem Kopf in der Zukunft oder in der Vergangenheit. Wenn du eine Massage ganz bewusst erlebst, bist du mehr im Hier und Jetzt.
Vorbeugung von Verletzungen.
Regelmäßige Muskelmassagen beugen Muskelverletzungen vor. Deshalb ist es ratsam, sich regelmäßig massieren zu lassen, vor allem wenn man Muskeln aufbaut oder schwere Sportarten betreibt.
Andere Wirkungen
Es gibt noch viele andere Wirkungen einer Massage. Die Konzentration wird verbessert, die Widerstandskraft steigt und die Aufmerksamkeit wird erhöht. Tatsächlich sind es fast zu viele Vorteile, um sie alle aufzuzählen!
4. Welche kurzfristige Wirkung hat eine Massage?
Eine Massage bewirkt, dass du dich während der Massage und in den Tagen danach entspannt fühlst. Deine Muskeln fühlen sich lockerer an, du hast mehr Energie und kannst dich besser bewegen. Alles sehr angenehm! Möglicherweise hattest du Schmerzsymptome und sie sind zurückgegangen oder du kannst die Dinge, die du tun willst, leichter tun. Leider reicht eine Massage in der Regel nicht aus, um diese Effekte über einen längeren Zeitraum aufrechtzuerhalten. Eine Massage kann aber genau der Anstoß sein, den dein Körper braucht, um seine Selbstheilungskräfte einzuschalten.
5. Welche langfristigen Auswirkungen hat die Massage?
Beitrag zum Wohlbefinden
In unserer heutigen hektischen Gesellschaft lautet die Antwort auf die Frage "Wie geht es dir?" oft "beschäftigt!". Wenn du beschäftigt bist, gilt das als Zeichen dafür, dass es dir gut geht. Solange du beschäftigt bist, geht es dir gut. Stell dir vor, wenn du jemanden fragst, wie es ihm geht, und er antwortet: "ruhig"! Würdest du von dieser Person erwarten, dass es ihr gut geht? Ruhig zu sein, wird in unserer heutigen Gesellschaft nicht als positiv wahrgenommen. Das zeigt sich auch an den Burnout-Zahlen, die noch nie so hoch waren wie heute. Zum Glück scheint sich das Blatt langsam zu wenden. Immer mehr Menschen nehmen sich Zeit für sich selbst, meditieren, machen Yoga, gehen in der Natur spazieren oder finden auf andere Weise Zeit für sich selbst. Das ist sehr wichtig, um neue Energie zu tanken und das Leben besser zu meistern - sowohl geistig als auch körperlich.
Die Auswirkungen von anhaltendem Stress
Stress an sich ist keine negative Sache. In der Zeit der Höhlenmenschen sorgte er dafür, dass du schnell weglaufen konntest, wenn du von einem Bären angegriffen wurdest. Heute sorgt Stress dafür, dass du deinen Abgabetermin einhältst oder für eine wichtige Prüfung noch ein bisschen länger lernen kannst. Dein Körper befindet sich in einem Zustand höchster Alarmbereitschaft.
Anders verhält es sich, wenn der Stress länger andauert. Wenn dein Stresspegel über einen längeren Zeitraum hoch ist, kann das alle möglichen Probleme verursachen. Zum Beispiel wird dein Immunsystem geschwächt und du bist anfälliger für Erkältungen und Grippe. Es wurde auch festgestellt, dass ein langfristig erhöhter Cortisolspiegel (ein Stresshormon) deinen Körper weniger in der Lage macht, Krankheiten abzuwehren. Es wurde ein Zusammenhang zwischen einem langfristig erhöhten Cortisolspiegel und der Entwicklung von Typ-2-Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Verdauungsproblemen und Krebs festgestellt. Auch die Wahrscheinlichkeit, psychische Beschwerden wie Angststörungen, Depressionen und Burnout zu entwickeln, ist bei anhaltendem Stress höher. Es ist also wichtig, dies zu verhindern.
Wie verhinderst du langfristigen Stress?
Gerade in der heutigen Gesellschaft, in der es als "gut" gilt, beschäftigt zu sein, und in der es ständig und überall Reize gibt, wie z. B. das Telefon, ist es wichtig, dass du dir Momente der Ruhe gönnst und deinen Stress abbauen kannst. Tu einfach mal eine Zeit lang nichts. Kein Bildschirm, keine Arbeit, kein Stress. Lasse deine Gedanken schweifen, starre nach draußen und konzentriere dich auf deine Gedanken. Geh spazieren, treibe Sport und mache Dinge, die dir Spaß machen. Das wird deinen Stresspegel senken, dich kreativer machen und dein Gehirn beruhigen. Das sind auch oft die Momente, in denen die besten Ideen auftauchen. Gerne kannst du auch meditieren, Yoga machen, progressive Muskelentspannung, autogenes Training und vieles mehr.
Wie kann eine Massage dazu beitragen, Stress zu verhindern?
Wenn du dich regelmäßig massieren lässt, hat dein Körper regelmäßig einen Moment der Ruhe und völligen Entspannung. Die Abläufe in deinem Körper erholen sich, du bekommst mehr Ruhe und Raum in deinem Kopf und ein besseres Gefühl der Entspannung. Eine Massage bewirkt auch, dass dein Stresshormonspiegel sinkt. Außerdem kann eine regelmäßige Massage dafür sorgen, dass die (Schmerz-)Symptome in deinem Körper nachlassen, sodass es dir leichter fällt, die Dinge zu tun, die dir Spaß machen.
Natürlich reicht eine Massage allein nicht aus, um langfristigen Stress zu bekämpfen. Ausreichend Bewegung, gesunde Ernährung und genügend Ruhephasen sind ebenfalls wichtig, um Langzeitstress zu bekämpfen.
6. Welche Massage sollte ich wählen?
Es gibt viele Arten von Massagen. Es ist wichtig, dass du eine Massage wählst, die dich anspricht und zu dem Ziel passt, das du erreichen willst. Gerne kannst du dir dazu unseren Blogbeitrag anschauen: "25 verschiedene Massagearten: Welche wählst du?"
Eine klassische Entspannungsmassage konzentriert sich darauf, den Körper zu entspannen. Die Sportmassage konzentriert sich mehr auf muskelbezogene Schmerzen. Es gibt auch viele andere Massagen, z. B. solche, die auf Energieblockaden abzielen, Fußreflexzonenmassagen oder ganzheitliche Massagen, die darauf abzielen, dich wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Die verschiedenen Massagetechniken werden oft austauschbar verwendet. Deshalb ist es wichtig, bei der Wahl eines Masseurs/einer Masseurin darauf zu achten, dass du selbst das Ziel der Massage vor Augen hast. Willst du dich entspannen und deine Schmerzen lindern? Oder bist du auf der Suche nach einem ganzheitlichen Ansatz und Ausgleich?
Dann suchst du einen Masseur, der zu dem Ziel passt, das du vor Augen hast. Außerdem ist es wichtig, dass es mit dem Masseur oder der Masseurin Klick macht. Denn nur dann kannst du dich vollständig entspannen. Durch einen Anruf oder das Nachlesen auf der Website wirst du schnell feststellen können, ob ein Masseur zu dir passt.
“Die Kunst des Ausruhens ist ein Teil der Kunst des Arbeitens.“- John Steinbeck.