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8 Inhaltsstoffe, die Sie besser in Ihrem Massageöl vermeiden sollten

Massageöl ist ein wesentlicher Bestandteil einer entspannenden Massage. Allerdings kann das Etikett eines Massageöls stark von der Realität und den tatsächlichen Inhaltsstoffen ablenken.

Mandel-Massageöl mit nicht mehr als 20% Mandelöl? "Natürliches" Massageöl mit Paraffin als Hauptbestandteil? Es ist erlaubt und es kommt vor!

Es ist also entscheidend, die Inhaltsstoffliste sorgfältig zu lesen. Unsere Haut ist unser größtes Organ und verdient daher die richtige Pflege!

In diesem Artikel helfen wir Ihnen, die Inhaltsstoffliste Ihres Massageöls zu entschlüsseln, und besprechen sieben Inhaltsstoffe, die Sie besser vermeiden sollten.

Das Lesen von INCI-Ingredients in Kosmetika

Bevor wir die spezifischen Inhaltsstoffe besprechen, ist es nützlich zu wissen, wie man die Inhaltsstoffliste seiner Massageöl liest. Nach europäischem Recht müssen die wissenschaftlichen Namen der Inhaltsstoffe des Produkts auf dem Etikett angegeben werden.

Da die Namensgebung also auf Latein und nicht auf Niederländisch erfolgt, kann es manchmal schwierig sein, sie zu entziffern. Hier helfen wir Ihnen gerne weiter!

INCI steht für Internationale Nomenklatur der kosmetischen Inhaltsstoffe und ist ein System zur Benennung kosmetischer Inhaltsstoffe auf der Basis ihrer wissenschaftlichen Namen.

Der am häufigsten vorkommende Inhaltsstoff steht am Anfang der Inhaltsstoffliste. Der Inhaltsstoff, der am wenigsten vorkommt, steht am Ende der Inhaltsstoffliste.

Schädliche Inhaltsstoffe in Massageölen

    1. Mineralöle

    Mineralöle werden aus Erdöl gewonnen und sind (leider) oft in Massageölen zu finden.

    Obwohl sie ein glattes Gefühl verleihen, können sie die Haut abdecken, wodurch sie nicht mehr atmen kann. Dies kann zu verstopften Poren und Hautreizungen führen, insbesondere bei Menschen mit empfindlicher Haut oder Hauterkrankungen wie Akne.

    Sie schützen die Haut, bieten jedoch nicht die gleichen Hautvorteile wie natürliche Öle!

    Auf der Inhaltsstoffliste zu finden als: Mineralöl, Paraffinum (liquidum), Paraffin (Wachs), Vaseline (Petroleumöl).

      2. Farbstoffe

      Farbstoffe werden hinzugefügt, um Produkte optisch ansprechender zu machen, aber sie tragen überhaupt nichts zu Ihrem Massageöl bei.

      Einige Farbstoffe können allergische Reaktionen verursachen und die Haut irritieren, insbesondere bei längerem Gebrauch.

      Insbesondere bestimmte Massagebalsame neigen dazu, einen Farbstoff hinzuzufügen.

      Es gibt sowohl künstliche (FD&C, FDC, FD und C) als auch natürliche (basierend auf z.B. Eisenoxid) Farbstoffe.

      Obwohl natürliche Farbstoffe oft wenig schaden können, empfehlen wir dennoch, sie zu vermeiden. Da sie für Ihre Massagen keinen Mehrwert bieten (der Massierte liegt schließlich auf dem Bauch und sieht die Farbe des Öls oder Balsams nicht).

      Künstliche Farbstoffe sind auf der Inhaltsstoffliste zu finden als: FD, FDC, FD&C-Farbstoff.

      Naturfarbstoffe sind auf der Inhaltsstoffliste zu finden als: CI-1..., CI-2..., CI-4..., CI-5..., CI-6... & CI-7...

        3. Parabenen

        Parabene sind Konservierungsmittel, die verwendet werden, um die Haltbarkeit kosmetischer Produkte zu verlängern. Sie sind jedoch aufgrund ihrer potenziellen Gesundheitsrisiken bekannt, einschließlich hormoneller Störungen.

        Auf der Inhaltsstoffliste als: Isobutylparaben, Ethylparaben, Propylparaben, Butylparaben, Methylparaben.

          4. Phthalate

          Phthalate sind chemische Verbindungen, die häufig verwendet werden, um den Duft von Kosmetika zu verbessern. Sie können jedoch schädlich für die Gesundheit sein und mit hormonellen Störungen und Fruchtbarkeitsproblemen verbunden sein.

          Da die Haut Phthalate leicht absorbieren kann, ist es besser, phthalatfreie Massageöle zu wählen.

          Auf der Inhaltsstoffliste als: Di-2-ethylhexylphthalat (DEHP), Di-isononylphthalat (DINP), Diethylphthalat (DEP), Dibutylphthalat (DBP).

            5. PEG

            PEGs sind synthetische Chemikalien, die häufig als Emulgatoren und Feuchtigkeitscremes in Kosmetika, einschließlich Massageölen, verwendet werden. Sie helfen, die Textur und Verteilung des Produkts auf der Haut zu verbessern.

            Es gibt jedoch Bedenken hinsichtlich der Sicherheit von PEGs, insbesondere in Bezug auf die Hautaufnahme.

            PEGs können mit Ethylenoxid und 1,4-Dioxan verunreinigt sein, zwei Substanzen, die für ihre potenziell krebserregenden Eigenschaften bekannt sind. Darüber hinaus können PEGs die Hautbarriere stören, was die Haut anfälliger für Reizungen und Allergien macht.

            Auf der Inhaltsstoffliste als: PEG-6, PEG-8, PEg-40, Peg-100, oder Laureth Sulfat, Coceth-7, Myreth-10, Myreth-3 laurate, Myreth Sulfat, Isosteareth-200 palmitat, Almondeth-20.

              6. Silikone

              Silikone werden aufgrund ihrer einzigartigen Eigenschaften wie Glätte, Wasserabweisung und Bildung einer Schutzschicht auf der Haut in kosmetischen Produkten häufig verwendet. In Massageölen sorgen sie für eine seidige Textur und einfache Verteilung auf der Haut.

              Es gibt jedoch erhebliche Nachteile bei der Verwendung von Silikonen. Sie können die Haut abdecken, wodurch Poren verstopfen und die Haut nicht richtig atmen kann. Dies kann für Menschen mit empfindlicher oder akneanfälliger Haut problematisch sein.

              Darüber hinaus sind einige Arten von Silikonen schwer im Umwelt abbaubar.

              Auf der Inhaltsstoffliste als: Cetearyl Methicone, Cyclomethicone, Cyclopentasiloxan, Dimethicone, Dimethicone Stearyl, Dimethiconol, Phenyl Trimethicone, Trimethylsilylamodimethicone.

                7. Alkohol

                Alkohol in Kosmetika kann verschiedene Funktionen haben und ist nicht unbedingt schlecht in Ihrem Balsam / Lotion / Öl. Die Art des Alkohols und seine Konzentration spielen jedoch eine entscheidende Rolle dafür, wie er sich auf die Haut auswirkt.

                Einige Arten von Alkohol, wie Fettalkohole (z.B. Cetylalkohol und Stearylalkohol), können beruhigend und feuchtigkeitsspendend wirken. Andere Arten, wie Ethanol oder Isopropylalkohol, können - insbesondere in höheren Konzentrationen - die Haut austrocknen und reizen.

                Dies ist besonders besorgniserregend für Menschen mit empfindlicher, trockener oder beschädigter Hautbarriere, da es die natürlichen Lipide der Haut beeinträchtigen kann.

                Austrocknende Alkohole auf der Inhaltsstoffliste: Alcohol Denat, Ethanol, Ethylalkohol, Benzylalkohol und Isopropylalkohol.

                  8. Parfüm

                  Nichts ist schöner als eine entspannende Massage mit einem Massageöl, das zum Beispiel nach Lavendel duftet.

                  Obwohl der Inhaltsstoff Parfüm an sich nichts Schlechtes ist, kann er es sein. Denn er wird als eine Art "Sammelbegriff" für mehrere Inhaltsstoffe verwendet.

                  Unter dem Begriff "Parfüm" kann ein Hersteller alles in ein Produkt stecken, wie z.B. Alkohol, Phthalate und vieles mehr. Verrückt, oder? Aber natürlich kann ein Hersteller auch entscheiden, nur mit einem Parfüm auf natürlicher Basis zu arbeiten.

                  Daher ist es ratsam, diesen Inhaltsstoff zu vermeiden, wenn Sie nicht zu 100% sicher sind, ob das Parfüm auf natürlicher Basis ist.

                  Auf der Inhaltsstoffliste als: Duft, Parfüm.

                  Lesen Sie also immer die Inhaltsstoffliste.

                  Die Wahl des richtigen Massageöls ist entscheidend für eine angenehme Massage. Indem Sie sich der Inhaltsstoffe Ihres Massageöls bewusst sind, können Sie Produkte vermeiden, die schädlich für Ihre Haut und Ihre Gesundheit sein können. Und Sie verhindern, dass Sie sich Schrott auf die Haut schmieren.

                  Achten Sie also nicht auf die schöne Verpackung mit dem schönen Untertitel, sondern werfen Sie stattdessen einen Blick auf die INCI-Liste mit den Inhaltsstoffen Ihres Massageöls.

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                  Zojuist bekeken